Crocodile Gin ist eine sehr modern und innovativ klingende Indie-Single von von The L.L.A. geschrieben von Timothy Tercero.
„The lyrics were inspired by a line that came to me while jamming over the bassline: “You crawled up like a crocodile, and playfully nibbled my ear.” That image sparked the story of a crocodile lady preying upon a love-hungry guy, and the rest flowed from there.„, erzählt Tercero der Klangskizzerei im großen Interview über seinen Song und das Thema.
Neues wird gesucht und probiert, wie z.B. ein Vocal effect, der das Krokodil nachstellt: „I thought I would mess around with my MAW microphone processor from Old Noise Blood Endeavors. I think it was one of those playful silly takes that I didn’t think would be possible for me to consider using, but then I loved it.“, erklärt Tercero.
Ein Einfluss für Tercero waren u.a. Queens of the Stone Age. Man hört ihn vor allem im drückenden Bass der Desert-Rock-artig durch die Weiten Amerikas fährt.
Ich finde es hat auch etwas von Humbug, das Josh Homme ja produzierte, auch stimmlich schwingt ein bisschen Alex Turner mit.
Anfangs wirkt der Refrain etwas unscheinbar, doch dieser Song wächst mit mehreren Hörgängen. Die Gesangsmelodie im Refrain beginnt rhythmisch mit dem swingenden Schlagzeugspiel und den Bassnoten zu tanzen. Dieser Tanz der Gesangsmelodie mit den Instrumenten in Strophe wie auch im Refrain ist das Schönste an diesem Song.
Der Song stellt sich dann nicht nur soundästhetisch ambitioniert und modern, sondern auch im Songwriting als gelungener Song heraus.
Den physischen Comic zum Song, der im Musik-Video präsentiert wird könnt ihr im bandcamp merch store von The L.L.A. kaufen.
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